Notizbuch für deine Ideen

Gestalte dein eigenes Notebook

Notizbücher gibt es in großer Auswahl: Im Schreibwarenhandel, in Buchhandlungen und inzwischen auch in den kleinen hübschen Concept-Stores, in denen man so wunderbar Geschenke kaufen kann. Aber wenn man mal ein besonderes Notizbuch braucht – dann sucht man oft vergeblich nach genau DEM Wunsch-Notizbuch. Ich habe mir deshalb mein perfektes Notizbuch einfach selbst gemacht.

Die Herausforderung

Ich bin ein großer Fan von Notizbüchern und habe auch viele Zuhause. Oft schlage ich nämlich gleich zu, wenn ich im Geschäft eines sehe, das mir gefällt. Und wenn ich dann aber dringend eines brauche, wie zuletzt für meine Notizen für die Hochzeitsvorbereitungen meiner Freundin – ich durfte Trauzeugin sein – finde ich in meiner gut gefüllten Notizbuchschublade einfach nicht das richtige.

Die Lösung

Das war nicht das erste Mal, dass ich dachte, dass man sich sein perfektes Notizbuch wohl am besten selbst macht. Dieses Mal habe ich das dann einfach gemacht: Im Makerspace war das überhaupt nicht schwer. Da habe ich einfach das Notizbuch entworfen, das ich gern gekauft hätte und dann habe ich es bestellt. Für meine Freundin auch gleich ein Exemplar als Geschenk.

Selbst ein Notizbuch gestalten

Zuerst habe ich mir Gedanken gemacht, was mein Buch alles haben soll: Ich mag das große DIN-A4-Format. Denn es ist mir total wichtig, dass ich ausreichend Platz habe für alle meiner Ideen und Gedanken. Am liebsten habe ich so viele Notizen wie möglich auf einen Blick, damit ich nicht so oft hin- und herblättern muss. Um in jedem Fall genug Platz für meine Hochzeitsnotizen zu haben, habe ich ausreichend viele Seiten angelegt. Ich habe mich für 64 Seiten entschieden. Das hat sich später auch als genau richtig herausgestellt: Mehr habe ich nicht gebraucht. Anschließend ging es ans Layout. Ich wollte für meine Inspirationen unbedingt Farben benutzen, die auf die Hochzeit meiner Freundin hinweisen. Sie und ihr Mann haben sich für einen schönes Altrosa entschieden. Zuerst habe ich die Vorlagen im Makerspace durchgeschaut, ob mir dort Seiten so gut gefallen, dass ich sie als Basis für mein Notizbuch verwenden möchte. Aber ich wollte es schlichter. Deshalb habe ich eine farbige Fläche auf meinen Notizbuchseiten angelegt. Um darauf gut schreiben zu können, habe ich die Farbe transparent gestaltet. Dann habe ich in den Motiven im Makerspace gestöbert und dort wunderschönen Blumen entdeckt. Ich habe noch mit weiteren Elementen herumprobiert. Aber ich wollte es dann doch lieber schlicht und mit viel Platz für Zeichnungen und Listen. Meine gestaltete Doppelseite habe ich dann dupliziert auf alle 64 Seiten und diese dann einzeln noch individualisiert bis ich zufrieden war mit dem Ergebnis. Zum Schluss habe ich noch ein schönes Cover gestaltet mit meinem Lieblingsschnappschuss von meiner Freundin und mir. So ist das Notizbuch so richtig persönlich geworden.

Noch zwei Bestell-Tipps

Ich habe mein Notizbuch als gebundenes Buch bestellt. So bleibt es länger schön und bekommt auch keine Eselsohren, wenn ich es unterwegs dabei habe, um zum Beispiel im Café Listen zu schreiben und es dabei in meine Handtasche stopfe. Hinten in den Buchdeckel habe ich mir in mein Notizbuch aus farblich passendem Tonpapier noch ein kleines Fach hineingeklebt. Darin bewahre ich lose umherfliegende Zettel auf. Wie sieht dein Wunsch-Notizbuch aus?