Abizeitung: Steckbriefe gestalten

Tipps, Vorlagen & Ideen für Steckbrief-Fragen

Steckbriefe - das Herzstück jedes Abibuchs

In einer Abizeitung gibt es viele Rubriken, die sich immer wiederholen – und es gibt diese besonderen Kategorien, die alle Leser am spannendsten finden und die sie gern zuerst lesen möchten. Neben den Rankings stehen auch die Steckbriefe bei den meisten hoch im Kurs. Bei den Abiturienten selbst, aber auch bei Freunden, Geschwistern, Großeltern, Tanten, Onkel und Eltern. Profile aller Abiturienten (und eventuell der Lehrer) gehören einfach in die Abizeitung. In den Steckbriefen der Schüler werden die vielen Erinnerungen (manche gut, manche eventuell etwas weniger) auf Papier gebannt. Wie spannend, auch nach dem Abitur, zum Beispiel bei den Klassentreffen, nachzulesen, wie eure Mitschüler so drauf waren.

Das braucht ihr für den Steckbrief:

  • Informationen der Schüler (und Lehrer) über sich selbst
  • Porträtfotos aller Schüler

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Informationen sammeln

Ihr solltet frühzeitig damit anfangen, das Material für die Profile zu sammeln, damit am Ende tatsächlich alle aus der Stufe vollständig in der Abizeitung vertreten sind. Überlegt euch zunächst, welche Informationen ihr in den Steckbrief mit aufnehmen möchtet und stellt so einen Fragebogen zusammen.
Die Steckbrieffragen sollten so gestaltet werden, dass diese nicht zu privat und dennoch lustig sind und den Mitschülern viel Raum für kreative Antworten bieten. Hier ein paar mögliche Fragen für eure Profile:

• Name
• Geburtstag
• Leistungskurse
• Lieblingslehrer
• Das mache ich nach dem Abi
• Hobbys
• Spitzname
• Berufswunsch
• Lieblingsfach
• Lebensmotto
• Mein Schul-Highlight
• Das werde ich an der Schulzeit vermissen
• Das werde ich gar nicht vermissen
• Als Lehrer würde ich ...
• Welches Tier wärst du?
• Ratschläge an die Fünftklässler
• Lieblingsbeschäftigung im Unterricht
• Lieblingssong
• Da sehe ich mich in 10 Jahren
• Ich war faul/fleißig
• Ich könnte niemals ohne ...
• Mein größter Wunsch ist ...
• Was ich noch nicht lernen konnte
• Früher dachte ich, ...
• Diese drei Dinge nehme ich mit auf eine einsame Insel
• Ich in drei Worten
• Traumurlaubsziel
• Mein Lieblingsbanknachbar
• Soundtrack zu meinem Leben
• Häufigster Abwesenheitsgrund
• Mein Hogwarts-Haus

Alternativ könnt ihr euch auch ein paar Fragen überlegen, die mit ‚Ja‘ und ‚Nein‘ beantwortet werden können. Oder ihr bietet zwei mögliche Antworten zum Ankreuzen. Das ist vor allem eine gute Idee, falls ihr nur eine halbe Seite pro Steckbrief einplant:

  • Introvertiert oder extrovertiert
  • Restaurant mit Kerzenlicht oder Picknick im Mondschein
  • Halbleer oder halbvoll
  • Partytier oder Couchpotatoe
  • Wintersport oder Strandurlaub

Den Fragebogen sollten alle Schüler bekommen und innerhalb einer bestimmten Frist – nicht zu lang – wieder an euch zurückgeben. Ihr könnt den Fragebogen klassisch auf Papier austeilen oder die elektronische Variante wählen: Verschickt ein Word-Dokument oder ein PDF zum Eintragen per E-Mail. Ihr könnt die Informationen auch über ein Online-Tool sammeln, zum Beispiel mit Google Forms oder mit Survey Monkey. Kurz vor Ablauf der Rückgabefrist solltet ihr unbedingt alle noch einmal daran erinnern, die Steckbriefe abzugeben. Plant auf jeden Fall einen zeitlichen Puffer ein.

Was ich euch noch sagen wollte
Es ist auch eine schöne Idee, am Ende jeden Steckbriefes etwas Platz zu lassen für Abschiedsworte und Danksagungen der anderen Schüler.

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Einige Abijahrgänge stellen auch ihre Lehrer in Steckbriefen vor. Eine Abstimmung mit jedem Lehrer über den Inhalt des Profils ist unbedingt notwendig.

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Die Fotos

Natürlich gehört zu einem Steckbrief auch unbedingt ein Foto – mindestens eines. Im Idealfall sollten die Fotos aller Abiturienten im selben Stil sein. Das bedeutet, dass ein Fotograf alle Fotos schießt und das am besten auch unter denselben Bedingungen. Dafür sollten die Hintergründe der Fotos dieselben sein oder leichte Variationen desselben, die Lichtverhältnisse ähnlich und der jeweilige Klamottenstil ähnlich (lässig, festlich, verrückt usw.). – Was so einfach und logisch klingt, kann recht schwierig zu bewerkstelligen sein. Legt einen oder zwei Termine für die Fotoshootings fest und taktet die Termine so, dass nicht alle Schüler auf einmal Schlange stehen und fotografiert werden wollen. Ein gutes Foto braucht ein bisschen Zeit, Ruhe und keine stressige Atmosphäre. Um die besten Termine zu finden, solltet ihr vorab eine Terminabfrage machen, z. B. mit nuudel. Sollte euer Budget keine Buchung eines professionellen Fotografen erlauben, ist eine Alternative, mit Digitalkamera bewaffnet in die Schule zu kommen und gnadenlos alle Kandidaten ohne Profilfoto zu fotografieren.
Zusätzlich zu den schönen neuen Porträtfotos könnt ihr von jedem Schüler auch noch ein Kinderfoto abbilden. Das können entweder Babyfotos sein oder Fotos aus der 5. Klasse. Vielleicht war damals ja ein Fotograf in der Schule und ihr habt auch hier (von den meisten) witzige Fotos im selben Stil. Seid euch aber auch hier im Klaren darüber, dass es ein beträchtlicher Aufwand wird, alle Fotos zu besorgen, sodass jeder Steckbrief auch tatsächlich am Ende mit zwei Fotos abgedruckt wird. Die Fotos aus Kinderzeiten könntet ihr übrigens auch für ein witziges Quiz in der Abizeitung benutzen: Wer ist wer?

Tipp
Wenn ihr ein Fotoshooting für die Steckbriefe organisiert, nutzt das doch gleich auch für die Gruppen- oder Stufenfotos. Damit schlagt ihr zwei Fliegen mit einer Klappe. Bitte denkt auch daran, dass jeder das Recht am eigenen Bild besitzt. Das heißt, eure Mitschüler müssen mit dem Bild, das ihr im Abibuch veröffentlichen wollt, einverstanden sein.

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Steckbriefe und Abizeitung gestalten und drucken

Meistens nehmen Steckbriefe in der Abizeitung jeweils eine Seite ein. Je nach Budget könnt ihr euch auch überlegen, sie auf je eine halbe Seite zu beschränken oder sogar zwei Seiten pro Person zu investieren. Dies ist vor allem gestalterisch schön, da das Foto des Schülers oder der Schülerin ganzseitig platziert werden kann.

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Das Layout und die Vorlage

Das Layout der Steckbriefe sollte natürlich unbedingt zum Stil der ganzen Abizeitung passen: dieselben Farben, dieselben Schriftarten, derselbe Fotostil usw. Berücksichtigt unbedingt genug Platz für alle Eintragungen. Vielleicht möchtet ihr auch etwas freien Platz einplanen, damit ihr beispielsweise die Unterschriften eurer Mitschüler oder liebe Grüße sammeln könnt, bevor ihr euch in alle Himmelsrichtungen verstreut.
Im Makerspace findest du alles, was du brauchst, um die Profile für deine Abizeitung zu gestalten, einschließlich schöner Magazinvorlagen wie in unserem Beispiel oben. Oder du kannst dein eigenes Layout entwerfen. Als hilfreichen und zeitsparenden Kompromiss kannst du eine vorgefertigte Vorlage verwenden und das Layout mit Farben und Schriftarten individuell gestalten.
In unserem Makerspace findest du Vorlagen, um ganz einfach gemeinsam euer Abibuch zu erstellen. Gedruckt werden kann schon ab einem Exemplar. Hier gehts zum Makerspace. Schaue dir hier die möglichen Ausführungen und unsere Preise an.

Braucht ihr noch mehr Ideen für die Inhalte eurer Abizeitung? Schaut euch doch mal unsere Sprüche für die Abizeitung an.

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