Geschichten - Bildung

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Ich bin Französischlehrerin am Rhizo Lyceum in Kortrijk. Seit sieben Jahren machen die Schüler - im Alter von etwa 17 Jahren - im Makerspace von Jilster eine Zeitschrift, um zu zeigen, wie gut sie die französische Sprache beherrschen. Die Schülerinnen und Schüler bilden echte Redaktionsteams mit etwa sieben Redakteuren, wobei jede Person ihre eigene Rolle bekommt. Jemand macht die Interviews, ein anderer ist Chefredakteur und wieder ein anderer kümmert sich um das Design. Sie erfahren, wie wichtig sie füreinander sind, um ein Magazin von Bedeutung zu schaffen. Wenn sie ihr Magazin am Ende in einer Präsentation der Familie und den Freunden präsentieren, ist es wirklich wichtig.

  • Mathilde
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Eine Argumentation zu schreiben, finden Schüler schnell langweilig. Aber eine Argumentation für eine selbst erstellte Zeitschrift zu formulieren, ist spannend. Diese Art des Unterrichts - eine eigene Zeitschrift zu machen - ermöglichte es mir, viele Aufgabentypen einzubeziehen. In der Stunde habe ich erklärt, was eine Argumentation ist, welches die Anforderungen an ein Advertorial sind und ich habe den Schülern Schreibpläne gegeben. Nach diesem Input gingen sie an die Arbeit. Es war eine neue Art, die den Schülern sehr gefiel.

  • Miranda
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Ich kenne Marriët nun schon seit vier Jahren. Sie ist meine beste Freundin. Wir hatten viel durchzustehen, aber mit gegenseitiger Unterstützung haben wir es immer geschafft, wieder auf die Beine zu kommen. Im Moment ist Marriët damit beschäftigt, ihren Abschluss zu machen, was für sie sehr schwer ist. Mit einem selbst gestalteten Magazin will ich sie unterstützen. Was Marriët dazu sagt: “Zuerst dachte ich, Priya trüge eine LP unter dem Arm, als sie hereinkam. Sie hatte das Geschenk so verrückt eingepackt. Als ich es auspackte, kamen mir die Tränen.”

  • Priya
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In den Monaten Mai und Juni arbeiten die Zuyd-Schüler neun Wochen lang an ihrem Magazin. Nach sechs Wochen wurde das Magazin online befüllt. Es folgte ein Interview, in dem sich die Schüler anhand des Magazins positionierten. Dieses Gespräch stellt sicher, dass sie sehr gut wissen, was sie zu bieten haben. Hier stellen sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten unter Beweis, bevor sie im dritten Jahr in ein Praktikum gehen. Die Schüler schätzen die Möglichkeit sehr, etwas aus sich selbst zu machen. Ich möchte andere Schulen dazu anregen, in ihren Textstrategien innovativer zu werden. Ein Magazins zu gestalten, ist eine lustige, persönliche und qualitative Art des Testens.

  • Matthias
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Laisser-faire. Bei der Gestaltung des Magazins hatten die Schüler freie Hand. Die Gestaltung wurde mehr oder weniger dem Zufall überlassen. Sie fragten sofort nach der Erklärung für diese Aufgabe, aber die Schüler sollten keine Note für die Erstellung einer französischen Seite für die Zeitschrift bekommen. Das Ziel war es, in der französischen Sprache aktiv zu sein. Ich habe nicht auf sprachliche Fehler geachtet. Dann hätte ich die Aufgabe anders gestellt. Die Schüler wussten sofort, worum es ging und legten sofort los.

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Ich bin davon überzeugt, dass das Anfertigen eines Journals ein Unterrichtsansatz ist, der für viele Fächer interessant ist. Als die Schülerinnen und Schüler fertig waren, legte ich die Zeitschriften ins Lehrerzimmer. Die Kollegen waren sofort begeistert. Diese kreative Art des Unterrichts ist sehr schön. Ich hoffe, dass nicht alle meine Kollegen das tun, denn dann muss ich etwas Neues erfinden ;) Am Tag der offenen Tür hatten wir die fertigen Magazine. Die Eltern merken gar nicht, dass die Schüler sie selbst gemacht haben. Sie denken, dass es sich um fertiges Unterrichtsmaterial handelt. Nächstes Jahr fügen wir einen Hinweis hinzu: “Made by Schülerinnen und Schülern”.

  • Die Lehrerin
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Die Schüler hatten etwa sechs Wochen Zeit, um an dem Projekt "Golden Age" zu arbeiten. Wir haben ihnen erklärt, dass wir das Schritt für Schritt machen werden und dass wir dafür genug Zeit haben. Und wenn sie Ihren eigenen Plan im Heft führen würden, würden sich die Dinge von selbst regeln. Das Ergebnis ist unser eigenes Golden-Age-Magazin. Es gibt so viele tolle Ideen in der Bildung. Durch die Arbeit an dem Magazin zu Hause hatten die Schüler nicht das Gefühl, Hausaufgaben zu machen. Es hat einfach Spaß gemacht.

  • Mirjam
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Ich bin Studentin im Kurs "Farbe & Stil". Ich habe als Abschlussprojekt ein Magazin erstellt. Das Ergebnis ist ein buntes Heft, das einen Eindruck von meiner Ausbildung vermittelt. Bald werde ich meine eigene Firma “Manon L'Eco” eröffnen, in der ich Frauen eine persönliche Stilberatung anbiete. Ich werde das Magazin mit eigenen Fotos weiterentwickeln, damit ich es später in meinem eigenen Unternehmen einsetzen kann. Ich erhielt viele positive Reaktionen und einige Leute fragten sogar, ob sie das Magazin kaufen könnten.

  • Manon
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Ein Lesebuch mit den wichtigsten Geschichten über Jesus, wie sie in der Bibel zu finden sind, war der Leitfaden für die Erstellung einer Glossy. Dieses wird im Religionsunterricht verwendet. In mehreren Unterrichtsstunden haben wir über den Inhalt gesprochen. Die Zweitklässler des Havo und des Gymnasiums beschäftigten sich mit den verschiedenen Geschichten über Jesus und bekamen die Aufgabe ein Hochglanzmagazin zu gestalten, das zur Hälfte aus Abbildungen bestehen sollte. Die Schüler recherchierten die passenden Bilder zu den Geschichten.

  • Richtje
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Ein Magazin zu gestalten, macht Spaß, weil man wirklich ein echtes Produkt erstellt, nicht nur einen Papierbericht. Man muss über das Layout nachdenken. Es muss Spaß machen, es zu lesen. Deshalb haben wir, die Pädagogische Hochschule Natur, Mathematik und Chemie der Universität Arnheim und Nijmegen (HAN), begonnen, Betriebspraktika in einem Magazin festzuhalten. Bei diesem Pilotprojekt lernen die Studenten verschiedene Unternehmen in der Region kennen und fassen ihre Erkenntnisse und Erfahrungen in einem selbst erstellten Magazin.

  • Hans
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Abschiedsbammel. Ich schreibe dem Schulleiter meiner 8. Klasse, Tim van der Knaap, eine E-Mail über meinen "streng geheimen" Plan. Eine eigenes Magazin als Abschiedsgeschenk hält er für eine tolle Idee. Er meint, es würde den Moment des Abschieds für uns alle unvergesslich machen. Für jetzt, aber vor allem für später. Er verweist mich an den Elternbeirat. Dort erkläre ich meine Idee. Der Rest ist Geschichte....

  • Marlies
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Es ist Anfang April. Wenn keine neugierigen Achtklässler in der Nähe sind, treffen sich die drei Magazin-Mamas im Geheimen. Inmitten von Stapeln verschiedener Abschiedszeitschriften besprechen sie, wie sie vorgehen werden. Es werden alle möglichen Ideen diskutiert. Karen nimmt das Magazin des letzten Jahres zur Hand, um sich inspirieren zu lassen. Es wurde für ihren Ältesten gemacht, der zu der Zeit die Schule verließ. Wird das diesjährige Hochglanzmagazin eine bunte Kollektion, ein Magazin wie ein Freundebuch oder ein Magazin über das Zusammenwachsen einer Klasse?

  • Lehrerin Joke
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Als ich hörte, dass wir ein Magazin machen werden, dachte ich “Wow”. Das wollte ich schon immer mal machen. Es war großartig, es sich selbst auszudenken und es ganz allein zu machen. Es ist sehr cool, jetzt ein eigenes Magazin zu haben. Ich denke, es ist das beste Projekt, das wir bisher in der Schule gemacht haben. Ich wollte eine Zeitschrift wie die in den Geschäften, ein Hochglanzmagazin. Ich hatte recherchiert, was es kostet, in einem richtigen Magazin Werbung zu schalten. Ich habe allen Firmen, die mich gesponsert haben, ein Exemplar gegeben. Jetzt ist mein Magazin bei einer Reihe von Unternehmen in Emmeloord.

  • Delina